Montag, 19. November 2012

Glück

Glück kann so vieles sein.
Wissen, geliebt zu werden (jaja, unfassbar kitschig).
Wissen, dass es einem gut geht (kann man das immer wissen? - na gut. Fühlen, dass es einem gut geht)
Aber für mich ist das größte Glück derzeit, zu wissen, dass da drei große Alben auf uns zu kommen.

Der Prinz, Casper und Marteria haben für das Frühjahr 2013 ihre nächsten Longplayer angekündigt.
Und für das Release von Prinz Pi, welches Kompass ohne Norden heißen wird, ist sogar schon der Monat angegeben. Das Album soll im März nächsten Jahres erscheinen. Abwarten und vorfreuen, lautet die Devise!

Sonntag, 11. November 2012

Bushido - Theorie & Praxis feat. Joka

Im Prinzip ja gar kein schlechter Track. Doch stören mich zwei Dinge daran, das ist einmal die Feature-Angabe. Denn eigentlich, dem Gefühl nach müsste das hier ein Joka ft. Bushido-Track sein, bleibt der Bremer Rapper doch durch seinen unfassbar guten Part viel stärker im Gedächtnis als das Berliner Erfolgskind Bushido.
Zweitens scheint es so als seien den beiden die Worte in den Mund geschrieben worden. Denn sowohl lyrisch als auch leider sehr stark flowtechnisch erinnert das ganze an Mo-Trip, der im Video auch als Wachmann zu sehen ist. Das Gerücht geistert schon länger durch die Hip Hop-Medienlandschaft und ist bis jetzt nicht bestätigt worden, aber auch noch nicht glaubwürdig dementiert worden. Für mich klingt das ganze sehr stark nach Embryo, dem ziemlich guten Major-Album des Aacheners.
Aber wenn man das außen vor lässt und dann noch den Top-Beat beachtet, bleibt letztendlich ein ziemlich netter Track, den man durchaus auch feiern kann.

Dienstag, 6. November 2012

Seelenkarte

Cloud Atlas ist für mich der heißeste Anwärter auf den Titel zum Film des Jahres!
Das Buch ist so wundervoll erfrischend zu lesen und ich vertraue in die Talente
von drei (jawohl! DREI) Regisseuren.
Tom Tykwer (Lola Rennt, Das Parfüm) und die Wachowski-Geschwister (Matrix-Trilogie)
haben sich der unheimlich komplexen Geschichte angenommen.
Dass sie gute Filme machen können, haben sie bewiesen. Ob sie das Zeug zu atemberaubenden Filmen haben, wird sich zeigen.




Sonntag, 4. November 2012

Mit K

Wie sehr die Jungs von Kraftklub eigentlich kleine Jungen sind - ohne große Bühnenerfahrung - haben sie am Freitag, den 2.11.2012, in der Westfalenhalle 1 in Dortmund eindrucksvoll zur Show gestellt. Nach etwas Indierock nach Vierkanttretlagerart und sphärisch-hämmernden Synthierock Sounds von der mir bisher unbekannten Band I Heart Sharks kamen die 5 Jungs aus Chemnitz von epischer Intromusik untermalt auf die Bühne, um dieselbige für anderthalb bis zwei Stunden zu rocken und für sich zu vereinnahmen.


Ob dieser Versuch geglückt ist oder nicht, darüber kann man sich streiten. Sicherlich ist es nicht sehr schön, wenn aus dem Innenraum "Scheiß Tribüne"-Rufe erschallen. Auch wenn darauf der vergebliche Verteidigungsversuch derselbigen durch die Band erfolgte. Und allgemein ist es nicht das beste Zeugnis für die Entertainer-Fähigkeiten der Gruppe, wenn die Sprechchöre nur aus Eigeninitative durch das Publikum entstehen. Sie wirkten ein bisschen in Erfurcht erstarrt. Und doch hat man ihnen den Spaß an ihrer Musik angemerkt und wenn der gute Felix die komplette Strecke zum Mischpult durch Crowdsurfing überbrücken kann und plötzlich am hinteren Ende der Halle auf einem Podest erscheint, dann hat das auch im Publikum unfassbar Spaß gemacht. Man muss ja auch nicht mit der Einstellung Los! Unterhaltet mich! an so ein Konzert rangehen. Mit ein bisschen eigenen Aktionen, macht das Ganze viel mehr Spaß!


Und so lässt sich sagen, dass es durchaus ein lohnenswertes Konzert war. Mit viel guter Musik, Konfetti, jungen, enthusiastischen Bands und Casper als Überraschungsgast beim Finale.
Wie gesagt. KONFETTI, ALTER!